"Wechselvoll" ist das beste Wort, um die Geschichte des Schlosses Kremsegg in einem Wort zusammenzufassen:
Herren aus dem vergessenen Geschlecht der Rot erbauten das Schloss im Mittelalter als adeliges Anwesen auf einem Hügel rechts der Krems. Eine frühe Erwähnung findet sich 1235.
Im 16. Jh. war es der Sitz der protestantisch gesinnten Adelsfamilie Grünthaler. Im Zuge der Gegenreformation musste sie das Land verlassen. Anton Wolfradt, einer der bedeutendsten Äbte des Stiftes Kremsmünster, kaufte 1627 das Schloss, was eine lateinische Inschrift über dem Hauptportal dokumentiert.
Wie das Stift erhielt das Schloss 1726 unter Abt Alexander Strasser eine lange Mauer um das Areal. Auch Jakob Prandtauer beschäftigte sich planerisch mit Kremsegg. Seit dem 19. Jh. verlor das Schloss immer mehr an Bedeutung. Schließlich wechselten rasch die Besitzer. In Erinnerung bleibt das Wirken der Gräfin Therese Kinsky und des Industriellen Werner Lutzky.
HINWEIS: das Musikinstrumenten Museum im Schloss Kremsegg ist seit 31.12.208 geschlossen
Anreise mit dem Auto:
von Wien: A1 bis Haag, über Steyr nach Bad Hall
von Salzburg: A1 bis Sattledt, dann B122 Richtung Kremsmünster
von Passau/Graz: A9 bis Sattledt, dann B122 Richtung Kremsmünster
Anreise mit der Bahn:
Linz - Kremsmünster mit der Pyhrnbahn Richtung Selzthal, Fahrtdauer ca. 30 Min.
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
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