Oldtimer Bus Wels Linien
Busse und der Kaiser Josef-Platz samt der legendären Wurstinsel - das gehört einfach zusammen und bei Bussen denkt man in Wels in erster Linie an sabtours.
Fast genau vor 60 Jahren, im Oktober 1961 wurde sabtours von Franz Stöttinger und Hans Schierl zu gleichen Teilen gegründet, um die freigewordene Welser Linienkonzession für die Strecke Krankenhaus – Kaiser-Josef-Platz zu erwerben. Zwei gebrauchte Autobusse wurden ebenfalls vom Vorgänger übernommen und bereits ein Jahr später wurde der erste Reisebus in Betrieb genommen. Seit 1968 hat sabtours auch ein Reisebüro am Kaiser Josef-Platz (das erste war sogar direkt auf der Wurstinsel) und das Familienunternehmen entwickelte sich über die Jahre zum führenden privaten Bus- und Touristikunternehmen in Oberösterreich.
Tatsächlich gab es in Wels nie städtische Verkehrsbetriebe und sabtours betreibt den Welser Linienverkehr seit 1961. Seit Mai 2019 ist sabtours im Auftrag der neu gegründeten Wels Linien mit 33 Linienbussen unterwegs.
Ein ganz besonderes Exemplar aus dem Fuhrpark der Wels Linien bereichert den Welser Lichterpfad jetzt als leuchtende Skulptur. Der Oldtimerbus steht seit Mitte der 1970er Jahre in Wels. Zuvor war er täglich auf der Strecke St. Marienkirchen an der Polsenz – Wels unterwegs und machte beim Gasthaus Zur Linde Halt. Der Mercedes O 3500 ist Baujahr 1956, hat 90 PS und stolze eine Million Kilometer auf dem Buckel.
Fahren kann man mit dem Schmuckstück übrigens auch jetzt noch. Der Oldtimer mit 30 Sitz- und zehn Stehplätzen ist für besondere Anlässe zu mieten.
Adler
Der Adler auf der Schlange:
Aus einer um 1600 gegründeten Apotheke, die sich seit über 100 Jahren auch heute noch im Familienbesitz Fritsch-Richter befindet, hat sich ein international tätiges Gesundheitsdienstleistungsunternehmen (Richter Pharma AG) entwickelt und aus dem Standort Stadtplatz 12 bis 14 und der Hafergasse 1 bis 3 entstand auf 3.500 m2 ein Innenstadtzentrum mit einer einzigartigen Erlebniswelt. Weitere Infos zur Geschichte der Apotheke und der Symbolik findet ihr im folgenden Text.
Geschichte der Apotheke:
Im Jahr 1876 übernimmt Apotheker Carl Richter sen., Entdecker der Guntherquelle in Bad Hall, die Apotheke „Zum Schwarzen Adler“, die sich seitdem im Besitz der Familien Fritsch-Richter befindet.
1891: Apotheker Carl Richter jun. leitet nach dem Tod des Vaters die Apotheke und legt den Grundstein für viele heute noch bestehenden Geschäftsbereiche. Er beginnt die Produktion von Human- und Veterinärarzneimitteln und nimmt umfassende Zubauten am Welser Stadtplatz 12-14 vor.
1918: Margarete Richter heiratet 1918 Egon Fritsch. So gelangt der Name Fritsch in die Welser Industriellen-Familie. 1924: Gemeinderat und Apotheker Hubert Richter setzt die Expansionstätigkeiten seines Vaters Carl Richter jun. fort.
1949: Nach dem Tod von Hubert Richter übernimmt Mag. pharm. Alfred Fritsch die Geschäftsleitung und baut den Pharmagroßhandel und die Veterinärproduktion maßgeblich aus.
1989: Mag. pharm. Florian Fritsch steigt in die Leitung der Richter Pharma AG ein und erweitert ab 1993 den Standort der Adler Apotheke am Stadtplatz.
Symbolik: Der Adler gilt als Symbol für den Himmel, die Schlange unter anderem für die Erde, für die Unterwelt oder für die Weisheit. Verschiedenste Traditionen und Religionen von den Sumerer, über Maya bis Gralsgeschichte ist das Zusammenspiel dieser Symbole zu finden. Der Äskulapstab ist ein von einer Schlange umwundener Stab und wird auch als Schlangenstab bezeichnet. Ursprünglich war er ein Attribut des Asklepios, des Gottes der Heilkunde in der griechischen Mythologie. Heute ist er das Symbol des ärztlichen und pharmazeutischen Standes. In Österreich benutzen die Apotheker das Äskulap-Zeichen und formen die Schlange samt den Stab in ein großes geschwungenes A.
Könnt ihr die Schlange entdecken?