Welser Lichterpfad: Hundertausende Lichtpunkte weisen den Weg durch einen einzigartigen beleuchteten Lichterpfad

Der Advent in Wels wird wieder um ein paar Hundertausende Glanzpunkte reicher. Von 19. November 2021 bis 2. Februar 2022 wird der neue Lichterpfad die winterliche Welser Innenstadt stimmungsvoll erstrahlen lassen. Die Wels Marketing & Touristik GmbH konzipierte dieses stimmungsvolle Projekt mit namhaften Partnern aus der Wirtschaft, die mit ihren Lichtmotiven im wahrsten Sinne des Wortes Highlights am Kaiser-Josef-Platz setzen. 12 neue stimmungsvolle und zum Teil spektakuläre Motive ergänzen die Welser Weihnachtswelt mit ihren Lichtmotiven, -installationen und Beleuchtungselementen. Entlang des Pfades erfährt man spannende Geschichten von Kaiser Maximilian, der Resch&Frisch Brezn bis hin zum Ledererturm. Auf einem ca. 1,7 km langen Rundgang durch die Welser Innenstadt kann das neue Highlight in Wels kostenlos bestaunt werden. Zusätzlich werden auch Märchenerzähler und Guides geführte Touren durch den Lichterpfad anbieten.  

Alle wünschen sich heuer sehnlichst einen normalen Advent, eine normale Weihnachtszeit mit Welser Weihnachtswelt, Perchten, Besuch vom Nikolaus, Stimmen im Advent auf den Bühnen und gemütlichem Beisammensein am Punschstand. Die Vorbereitungen innerhalb der Wels Marketing & Touristik GmbH und der Welser Christkind GmbH laufen auf Hochtouren. Vorab können die fleißigen Helfer des Welser Christkinds jetzt schon mit einer strahlenden Neuerung aufwarten.

 

Lokale Geschichten erzählen:

Gäste suchen nach dem Authentischen, Bewohner und Wirtschaftstreibende nach Identifikation und die Wels Marketing & Touristik GmbH nach einem erkennbaren Mehrwert für die Besucher und Gäste, die nach Wels kommen. So entstand das neue Konzept rund um die Welser Weihnachtswelt. Die neuen Lichterlebnisse erfüllen die Welser Innenstadt zusätzlich zur Welser Weihnachtswelt in stimmungsvollem Ambiente bis Maria Lichtmess, ziehen Menschen an und bereiten echte Glücksmomente.

 

Leuchtende Figuren, flackernde Kerzen, glänzende Kinderaugen

Schon in den vergangenen Jahren hat man im Advent in der Innenstadt verstärkt auf Beleuchtung gesetzt und Wels wurde rund um die Weihnachtszeit immer strahlender. Heuer kommt ein 1,7 Kilometer langes Highlight dazu. Zuerst der über und über funkelnde Ledererturm, dann der beeindruckende Adventkranz, das glitzernde Christkind, das über dem Stadtplatz schwebt und schließlich die prächtigen Kugeln, Zuckerl & Co. in den Fußgängerzonen.

 

Mit der Fertigstellung des Kaiser-Josef-Platzes bietet sich nun die Möglichkeit, auch diesen richtig schön in Weihnachtsstimmung zu tauchen. Der neue Lichterpfad ist aber nicht nur mit weihnachtlichen Motiven geschmückt, sondern ein beleuchteter Erlebnisweg, den man bis Maria Lichtmess bestaunen kann. Mit funkelnden Lichtilluminationen, die zum Unternehmen passen, beteiligen sich Raiffeisenbank, Wels Linien, Resch & Frisch und Felbermayr an der Gestaltung des Lichterpfads am Kaiser-Josef-Platz. Ergänzend zum Giebelkreuz mit Pferdeköpfen, einem Oldtimerbus, einer reschen Brezen und einem leuchtend blauen, fünf Meter hohen Kran bestückt die Wels Marketing & Touristik den stimmungsvollen Weg in der Pfarrgasse, in der Bäcker- und der Schmidtgasse sowie im Pollheimerpark und auf dem Stadtplatz mit Leihobjekten der MK Illumination aus Innsbruck. Doch das ist erst der Start –

In den nächsten Jahren sind weitere Motive und Partnerschaften mit Firmen in Planung und es sollen noch mehr Lichtfiguren die Innenstadt bereichern.

 

Mit beeindruckenden Lichtskulpturen in Form von Hirschen, Füchsen und Eichhörnchen, Engeln, Kerzen und Zuckerln wird die Stadt in ein wahres Lichtermeer getaucht. Extra produziert werden – neben den Objekten für die Kooperationspartner – auch eine strahlende Statue von Kaiser Maximilian und ein beeindruckender sechs Meter hoher Wunschbaum. Insgesamt 22 Lichtskulpturen werden exakt bis Maria Lichtmess am 2. Februar die Innenstadt zum Strahlen bringen. Jedes Exponat verfügt über einen Sockel, der mit dem Namen der Partnerfirma auf einem Schild geschmückt ist. Für die kommenden Jahre bietet der Lichterpfad natürlich auch die Möglichkeit zur kontinuierlichen Erweiterung.

 

Eine Führung bringt Licht ins Dunkel

Wer den schönen Lichterglanz nicht nur beim Bummeln im Vorbeigehen erleben möchte, der kann ihn bei einer Führung auch ganz genau erkunden. Gemeinsam mit einer Märchenerzählerin (immer Dienstags) oder einem Austria Guide geht es von Lichtobjekt zu Lichtobjekt und der Guide weiß zu jeder Figur eine kleine Geschichte: Dass der Hirsch einst mit strahlendem Schein im Geweih Herzog Tassilo erschien und dieser dann in der Nähe das Stift Kremsmünster erbauen ließ oder wie sich der Nikolaus für die Kinder vom Eichhörnchen Nüssen ausborgen musste und, dass der 6 Meter hohe Kran von Felbermayr in wahrer Größe sich bis zu 2,5 mal so hoch wie das Maria-Theresia-Hochhaus aufbauen lässt. Infos und buchen in der Wels Info oder unter www.wels.at/lichterpfad

 

STATEMENTS:

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl

„Zur Weihnachtszeit glitzert und funkelt es bekanntlich überall – dieses Jahr aber ganz besonders in unserer Stadt. Es werden vor allem nicht nur Hirsche oder Engel leuchten, sondern auch Motive, die zu Welser Unternehmen gehören. Darauf bin ich schon selbst sehr gespannt. Wels wird jedenfalls eine verzauberte Lichterwelt, die richtig Lust auf Weihnachten macht.“

 

Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger:

"Nicht um tausend, sondern um hunderttausende Glanzpunkte wird die Welser Weihnachtswelt reicher. Der Lichterpfad verwandelt Wels in ein strahlendes, funkelndes Lichtermeer, das man mit Familie und Freunden bei einem gemütlichen Spaziergang durch unsere Stadt bestaunen kann."

 

Peter Jungreithmair, MBA, Geschäftsführer der Wels Marketing & Touristik GmbH:

„Beeindruckende und teils spektakuläre Lichtfiguren hüllen die Welser Innenstadt in ein stimmungsvolles Ambiente und bereichern die Welser Weihnachtswelt. Sie schaffen einen erkennbaren Mehrwert, ziehen Menschen an und bereiten echte Glücksmomente bis Maria Lichtmess.“

 

Infobox / Facts & Figures:

  • Über 700.000 Lichtpunkte
  • Über 70 km Lichterketten
  • Über 100.000 Kristalle verzieren die Laternen
  • Über 14 beleuchtete Großfiguren
  • Lichtermeile: ein ca. 1,7 km langer Pfad führt durch die Innenstadt
  • Umfangreiche Fassadendekorationen
  • Voll illuminierter Ledererturm
  • Über 100 leuchtende Zuckerl & Geschenke
  • Über 30 glitzernde Engerl
  • Neue Figuren im Wert von € 135.000,-
  • Das wohl größte Christkind der Welt blickt von ca. 16 Meter auf die Besucher der Welser Weihnachtswelt. Die 8 Meter große Figur mit Flügel von 2,80 m steht auf der neuen Almdorfbühne am Stadtplatz. Mit 28.800 Lichtpunkten strahlt das Christkind über den Stadtplatz, stolze 1.700 Kilo bringt es auf die Waage

 

Präsentation: KLICK

 

Führungen

Märchenerzählerin: 16:00 – 17:30 jeweils am 23.11., 30.11.,7.12.,14.12.,21.12.

Austria Guide Städteführung entlang des Welser Lichterpfades:

Erwachsene € 9,-, Kinder € 4,-

Anmeldung in der Wels Info

 

Storys Motive:

  1. Hirsch – die Legende von Tassilo:

Nicht nur Kaiser Franz Josef jagte gerne, auch die Legende von Tassilo erzählt von einem Hirsch. Als Tassilo in der Nacht an der Bahre des Sohnes kniete, der bei einen Jagdunfall verstorben war, sah er plötzlich einen Hirsch, mit brennenden Fackeln am Geweih hervortreten. Diese Erscheinung konnte nur als Zeichen gedeutet werden, seinen Sohn Gunter an jener Stelle zu beerdigen. So geschah es, und dazu ließ man eine Kirche aus Holz erbauen. Sie entwickelte sich in Folge zu einem Kloster. Es entstand das Stift Kremsmünster, das im Jahre 777 von Mönchen besiedelt und eingeweiht wurde.

 

2. Resch & Frisch Brezel:

Was einst als Ein-Mann-Bäckerei in der Pernau begonnen hat, ist heute ein international tätiges Unternehmen mit rund 1.700 Mitarbeitern. 1988 stellt einen Meilenstein in der Firmengeschichte von Resch & Frisch dar: Die Geburtsstunde des Resch&Frisch Gastro-Systems schlägt, einem ausgeklügelten System bestehend aus tiefgekühlten, vorgebackenen Backwaren, einem Tiefkühlschrank sowie einem speziellen Ofen zum Fertigbacken. Als erster Kunde profitiert das Gösserbräu – ein paar Häuser weiter am KJ – davon: Dort hatten die Brüder Resch nämlich auch die Idee dazu – bei einem Stammtisch, wo sie wenig zufrieden waren, mit dem einige Stunden zuvor angelieferten, bereits nicht mehr ganz so knusprigen Gebäck. Eine knusprige Breze ist auch zum Markenzeichen von Resch&Frisch und jetzt zum stimmungsvollen Lichtobjekt geworden. Die Breze steht für beste Qualität und Backhandwerk mit langer Tradition. Vom Kaiser-Josef-Platz ist Resch&Frisch nicht mehr wegzudenken.

 

3. Raiffeisen Pferdeköpfe:

Die Raiffeisenbank Wels ist für viele Welser untrennbar mit dem Kaiser-Josef-Platz verbunden. Genau im Jahr 1900 übersiedelte der damalige „Oberösterreichische Bauernkredit“ an den heutigen Standort Kaiser-Josef-Platz 58. Das Giebelkreuz war ursprünglich das germanische Symbol für ein behütetes Haus und wurde früher am Dachgiebel zum Schutz der Bewohner vor Gefahren angebracht. Die Raiffeisenorganisation hat dieses Schutzzeichen zu ihrem Symbol gewählt, weil sich ihre Mitglieder durch den Zusammenschluss in der Genossenschaft vor wirtschaftlichen Gefahren selbst schützen. Heute ist das Giebelkreuz eine der bekanntesten Marken Österreichs und die führende Marke unter den österreichischen Finanzdienstleistern. Einen weihnachtlichen Anstrich bekommt das Lichtobjekt dank der beiden Pferdeköpfe, die auch eine Reminiszenz an die Anfänge als Bank für die Landwirtschaft sind.

 

4. Oldtimer Bus:

Busse und der Kaiser-Josef-Platz - das gehört einfach zusammen und bei Bussen denkt man in Wels in erster Linie an sabtours. Fast genau vor 60 Jahren, im Oktober 1961 wurde sabtours gegründet und das Familienunternehmen entwickelte sich über die Jahre zum führenden privaten Bus- und Touristikunternehmen in Oberösterreich. Seit Mai 2019 ist sabtours im Auftrag der neu gegründeten Wels Linien mit 33 Linienbussen unterwegs. Ein ganz besonderes Exemplar aus dem Fuhrpark der Wels Linien bereichert den Welser Lichterpfad jetzt als 5 Meter leuchtende Skulptur direkt am Dach des Kaiser-Josef-Platzes. Der Oldtimerbus steht seit Mitte der 1970er Jahre in Wels. Zuvor war er täglich auf der Strecke St. Marienkirchen an der Polsenz – Wels unterwegs und machte beim Gasthaus Zur Linde Halt. Der Mercedes O 3500 ist Baujahr 1956, hat 90 PS und stolze eine Million Kilometer auf dem Buckel. Fahren kann man mit dem Schmuckstück übrigens auch jetzt noch. Der Oldtimer mit 30 Sitz- und zehn Stehplätzen ist für besondere Anlässe zu mieten.

 

5. Felbermayr Kran:

Die Felbermayr Holding GmbH ist eines der namhaftesten Unternehmen in Wels und ein Paradebeispiel für eine Erfolgsstory der Superlative. 72 Standorte gibt es in 19 europäischen Ländern, speziell im Transportbereich ist man aber auch weltweit tätig. Gründer war 1942 Franz Felbermayr der mit einem LKW für den Nahverkehr startete.  Auch beim Lichtobjekt der Felbermayr Holding handelt es sich um ein Superlativ.  Der Kran ist eine Miniaturnachbildung des stärksten Raupenkrans in Österreich und ist mit fast fünf Metern Höhe auch die höchste neue Skulptur entlang des Lichterpfads. Der – echte – Kran verfügt über eine Traglast von 1.000 Tonnen und eine maximale Hubhöhe von 224 Metern. Damit ist er bei voller Aufbauhöhe etwa 2,5-mal so hoch wie das Maria-Theresia-Hochhaus in Wels oder fast doppelt so hoch wie der Wiener Stephansdom (136 Meter).

 

6. Wunschbaum:

Es war einmal eine kleine Weide. Sie lebte in einem großen Wald inmitten von vielen, vielen Tannenbäumen. Die Weihnachtszeit war schon immer die allerliebste Zeit der Weide, weil die Freude der Menschen auch im Wald zu spüren war. Sie kamen sich Tannenbäume holen, um diese dann zu schmücken, rundherum Geschenke zu verteilen und Weihnachten zu feiern. Es war auch ihr größter Traum, einmal selbst ein Weihnachtsbaum zu sein. Trotzdem wurde sie gerade zur Weihnachtszeit immer ein bisschen traurig, denn wer will schon einen Trauerweidenchristbaum. Die anderen Tannenbäume lachten die kleine Weide oft aus, weil sie so anders aussah. „Schau dir doch deine Äste und Blätter an, die kann man ja nicht einmal schön schmücken!“ Auch dieses Jahr war die Adventszeit wieder angebrochen und die kleine Weide hatte die Hoffnung, ein Weihnachtsbaum zu werden, schon fast aufgegeben. Die Leute kamen und holten ihre Bäume ab, aber keiner schenkte ihr Beachtung. Traurig ließ sie ihre Äste noch weiter nach unten hängen als sonst. Aber plötzlich hörte sie eine Kinderstimme rufen: „Mama, Mama, ich will diesen Baum, der ist viel schöner als die ganzen Tannenbäume!“ Die kleine Weide traute ihren Ohren kaum und richtete sich auf, wollte wirklich jemand sie als Christbaum haben? „Du siehst aus, als wärst du verzaubert, wie ein richtiger Wunschbaum!“ Am Tag des 24. Dezember stand die kleine Trauerweide stolz im Wohnzimmer der Familie, geschmückt von oben bis unten, Geschenke lagen herum und wurden mit viel Freude ausgeteilt. Die Trauerweide war glücklich, für sie war es das schönste Weihnachtsfest aller Zeiten!

 

7. Kaiser Maximilian – der letzte Ritter:

Vor 500 Jahren - am 12. Jänner 1519 - verstarb Kaiser Maximilian I. in der Burg Wels. Nach wie vor zählt er zu den bekanntesten aus der langen Reihe der Könige und Kaiser der deutsch-österreichischen Geschichte. Er war Herrscher an einer Zeitenwende, eine eindrucksvolle, wenn auch nicht leicht durchschaubare Persönlichkeit. Bedeutende kulturelle Leistungen werden bis heute mit seinem Namen verbunden. Populär ist er unter dem Beinamen „der letzte Ritter“. Einerseits noch im Mittelalter verhaftet, setzte er sich doch in vielen Bereichen an die Spitze neuer Entwicklungen. Wie kein anderer nutzte Maximilian die neuen Formen der Druckkunst zur publikumswirksamen Darstellung seiner persönlichen und politischen Ziele. Schon zu Lebzeiten stand die Sorge um die Erinnerung der Nachwelt an ihn – an sein Vermächtnis – im Zentrum seiner Bestrebungen. Dies führte zur Entstehung von kunstvollen Schrift- und Bildwerken, die heute noch die Wahrnehmung seiner Person bestimmen. Besondere Beziehungen pflegte er zur Stadt Wels. Ganz der mittelalterlichen Tradition verhaftet, reiste der Kaiser, ohne ständige Residenz, von einem Ort zum nächsten. In der Burg Wels bezog Maximilian zwanzigmal Quartier. Es sollte auch seine letzte Station werden. (Text: Ingeborg Micko).

 

8. Fotomotiv Geschenk:

Weihnachten und Geschenke, das gehört einfach zusammen und deshalb darf am Lichterpfad auch ein Packerl nicht fehlen. Eingewickelt ist das vier Meter hohe Präsent natürlich in tausende, glitzernde Lichtpunkte und verpackt darin bist DU!/sind alle Besucher die den Weg über den Kaiser-Josef-Platz gehen. Das Besondere an dem Geschenk ist, dass jeder durchspazieren und mit dieser funkelnden Kulisse ein stimmungsvolles Weihnachtsfoto machen kann. Unter dem Motto „Du bist das größte Geschenk“ gibt es an diesem Fotopoint die Möglichkeit eine ganz persönliche Weihnachtskarte zu knipsen, eine liebe Erinnerung an den gemeinsamen Winterspaziergang zu schaffen oder einfach noch schnell ein Last-Minute-Geschenk zu organisieren.

 

9. Kerzen Geschichte: Gespräch zwischen Zündholz und Kerze:

Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze: "Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden." "Oh nein", erschrak die Kerze, "nur das nicht. Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt. Niemand wird meine Schönheit mehr bewundern. "Das Zündholz fragte: "Aber willst du denn ein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu haben?" "Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften", flüstert die Kerze unsicher und voller Angst. "Es ist wahr", entgegnete das Zündholz. "Aber das ist doch das Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig. Zünde ich dich nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, Feuer zu entfachen.

Du bist eine Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weitertragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sterben. "Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung: "Ich bitte dich, zünde mich an!"

 

10. Das Eichhörnchen und der Nikolaus – von Ralf Lehmann

Nüsse sammeln, sammeln, sammeln, das war wochenlang sein Spaß.
Doch schon bald kam der November und es wurde kalt und nass.
Also baute sich das Eichhorn einen schönen warmen Kogel.
Das ist sein Nest aus Heu und Moos, fast wie von einem Vogel.
Gerade war es eingeschlafen, träumte einen schönen Traum,
da klopft´s in kalter Winternacht ganz laut an seinen den Baum.
Das Eichhorn räkelt sich in seinem Nest, steckt kurz die Nase raus –
Oh Schreck – wer hätte das gedacht – dort steht der Nikolaus!

 

 11. Ledererturm - Himmlisches Wolkenreich des Christkinds im Ledererturm:

Im 13. Jh. waren die Welser Bürger von Stadtmauern umgeben. Durch Jahrhunderte wachten die vier Stadttürme - Schmidturm, Fischerturm, Traunturm und Ledererturm - über das Geschehen der Stadt. Im 19. Jh. wurden drei von ihnen abgetragen. Nur der Ledererturm blieb als Wahrzeichen der Stadt Wels erhalten. Seinen Namen hat er vom Vorstadtteil "Viertel unter den Lederern". In der Weihnachtszeit zieht das Christkind in das Wahrzeichen der Stadt Wels und freut sich über strahlende Kinderaugen. Auf drei Etagen kann man das Himmlische Wolkenreich des Christkinds besuchen. Im Postamt können Feiertags-Grüße versendet und viele Geschenksideen entdeckt werden, wie beispielsweise der original handgefertigte „Ledererturm-Christbaumanhänger“. Ein Spielzimmer mit verschiedenstem Spielzeug unterschiedlichster Epochen wartet im ersten Stock auf die Kinder. Je höher man im Ledererturm steigt, umso mehr steigt auch die Spannung, denn ganz oben hat das liebe Christkind sein himmlisches Wolkenreich. Ganz besonders Braven erfüllt das Christkind vielleicht auch den einen oder anderen sehnlichen Wunsch. Darum lohnt es sich, einen Wunschzettel in den Postkasten zu werfen, denn das Christkind beantwortet – dank der Post – jeden Brief.

 

 12. Größtes Christkind der Welt:

Herzlich Willkommen in Wels, in der Hauptstadt des Christkinds. Da die Welser Wirtschaft das Bekenntnis zum Christkind aufrechterhält, findet man wohl die einzige Christkind GmbH Europas. Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes und ein absolutes Highlight seit dem Jahr 2015: Die 8 Meter hohe Almdorfbühne mit dem wohl größten Christkind der Welt mit weiteren 8 Meter Höhe, ragt somit 16 Meter über den Köpfen der Besucher und ist das wohl meist fotografierteste Motiv in der Welser Weihnachtswelt. Mit über 28.800 Lichtpunkten erstrahlt das wohl größte Christkind der Welt nicht nur den gesamten Stadtplatz, sondern auch die Herzen der zahlreichen Kinder und Besucher.

 

13. Welser Christbaum:

Der kleine Tannenbaum war schon immer etwas kleiner als die anderen Tannenbäume gewesen. Das alleine war ja nicht schlimm. Er konnte aber einfach nicht gut sehen, weil ihm immer irgendwelche langen Tannenzweige seiner Freunde die Sicht behinderten. Besonders in der Adventszeit haderte der kleine Tannenbaum mit seiner Größe. Hinter dem Maisfeld standen die ersten Häuser der zu der Zeit immer schon weihnachtlich geschmückten Stadt. Wie sehr wünschte er sich, dass er doch einen Tag auch mal freie Sicht hatte…

Am vierten Advent, der kleine Tannenbaum hielt gerade seinen Mittagsschlaf, wurde er durch ein lautes Geräusch geweckt. Er rieb sich die Augen, konnte aber nicht erkennen, was um ihn herum vor sich ging. Er hörte noch ein lautes Knacken und sah dann, wie Oskar, der Tannenbaum, der direkt vor ihm gestanden hatte, fortgetragen wurde. Oskar hatte zu Weihnachten ein neues Zuhause. Er war so von den Lichtern des weihnachtlich geschmückten Dorfes geblendet, dass er sich erst einmal daran gewöhnen musste. Er konnte sehen! Er konnte weit sehen! Er konnte ALLE Lichter sehen – bei einigen Häusern konnte er sogar in die Fenster schauen. Der große Wunsch des kleinen Tannenbaums war also in Erfüllung gegangen. Der kleine Tannenbaum wuchs in den nächsten Jahren und wurde ein kräftiger, stolzer Tannenbaum der heute am Welser Stadtplatz steht. Geschichte nach Hans Christian Andersen

 

14. Die Geschichte der Vier Kerzen:

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: "Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht." Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz. Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne." Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite Kerze war aus. Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: "Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen." Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht. Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: "Aber, aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!" Und fast fing es das Weinen an. Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: "Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung!" Mit einem Streichholz nahm das Kind, das Licht dieser Kerze und zündete die anderen Kerzen wieder an! Autor: unbekannt

 

15. Weihnachtskugeln in der Fuzo:

Der erste Baumschmuck bestand aus Lebensmitteln. Schaut man sich heute Bilder und Beschreibungen aus dem 16. Jahrhundert an, wird klar, dass es damals zwar die ersten Weihnachtsbäume gab, doch der Schmuck fiel ganz anders aus, als wir ihn heute kennen. Ursprünglich standen die Bäume vor allem auf öffentlichen Plätzen. Als Dekoration wurden Lebensmittel wie Nüsse, Äpfel, Brezeln, Datteln oder auch Blumen aus Papier verwendet. Im 18. und im 19. Jahrhundert vollzog sich dann ein Wechsel, immer häufiger wurden Nachbildungen statt echter Lebensmittel verwendet. Zunehmend wurden nicht nur Früchte aufgehängt, sondern auch Gegenstände, die man aus dem Alltag kannte, wie zum Beispiel Tiere, Spielzeug oder Instrumente, aber auch Engel. Die klassische Christbaumkugel, wie wir sie heute lieben, gab es damals noch nicht. Baumschmuck aus Glas ist nach der Historie eher eine Entwicklung aus dem späten 19. Jahrhundert. Das deutsche Glaszentrum steht bis heute in Lauscha in Thüringen, dort befindet sich noch immer der wichtigste Produktionsort von Christbaumdekoration und von den beliebten Glaskugeln, wie wir sie heute kennen….(vgl. https://www.meinetanne.de/weihnachtskugeln-geschichte/)

 

16. Schwarzer Dackel:

Die Café-Konditorei Urbann erweiterte 2017 ihre Location in der Fußgängerzone um eine Bar. Vorbild war die Wiener Lokallegende Zum Schwarzen Kameel und das eigene Haustier Dackel Leopold. Was in Wien funktioniert, funktioniert seither auch in Wels und seitdem hat Wels ein Lieblingslokal mehr. Eine stylische, gemütliche Café-Bar mit hausgemachten Mehlspeisen und hauseigenem Leberkäse. Und natürlich Dackel Leopold als namensgebendes Maskottchen. Dieser hat schon seinen Fixplatz neben den vielen Stammgästen im Lokal.

 

17. Bäume & Kristalle in der Ringstraße:

Über 100.000 Kristalle verschönern zur Weihnachtszeit die Laternen in der Welser Weihnachtszeit und bringen die Innenstadt zum Funkeln. Die Kristalle sind besonders schöne Dekorationselemente zur Weihnachtszeit. Die Eis- und Schneekristalle funkeln wunderschön im Licht der Weihnachtsbeleuchtungen und des alltäglichen Verkehrs und tragen so auf außergewöhnliche Weise zu einer weihnachtlichen Stimmung bei.

 

18. Engeln im Pollheimerpark und am Minoritenplatz:

Nach der christlichen Geschichte verkündet ein Engel die Geburt des Jesus Christus. Die himmlische Lichtgestalt wird als unschuldig kindliches Wesen mit Flügeln beschrieben. Optisch erscheint ein Weihnachtsengel in Gestalt von „Putten“, charakterlich als großzügig, liebevoll und vertrauenswürdig. Nach dem Weihnachtsbrauch ist ein Weihnachtsengel dekoratives Element für den Weihnachtsschmuck in der Adventszeit. Eine häufige Darstellung sind musizierende Weihnachtsengel mit Harfe, Flöte, Geige oder Gesangbuch. In der Gestaltung von Weihnachtsengeln finden sich vor allem die traditionellen hölzernen Figuren auf Sockeln oder mit kleinen Haken und Bändern zum Aufhängen als Weihnachtsbaumschmuck. (Vgl. https://www.weihnachtszeit.net/weihnachtsdeko /weihnachtsengel) In Wels haben die Engerl große Tradition, denn auch Kinder verkleiden sich jedes Jahr in der Welser Weihnachtswelt als die fleißigen Helfer des Christkinds und verteilen Süßigkeiten an die Besucher.

 

19. Zuckerl in der Pfarrgasse:

Der Christbaumschmuck wird heute von jeder Familie und auch öffentlichen Einrichtungen verwendet, um damit an Weihnachten den Tannenbaum zu schmücken. Seit dem Mittelalter stellt das Schmücken des Weihnachtsbaumes eine feste Tradition zur Weihnachtszeit dar. Generell waren Süßigkeiten aller Art beim Schmücken des Weihnachtsbaumes beliebt: So wurden Zuckerstangen, Bonbons und Zuckermandeln an den Baum gehängt. Über diesen Schmuck freuten sich im besonderen Maße die Kinder, da zur damaligen Zeit Süßigkeiten einen Luxus darstellten, den sich nicht jeder leisten konnte. Aufgrund des Christbaumschmuckes wurde der Weihnachtsbaum zu Beginn des 18. Jahrhunderts auch als Zuckerbaum bezeichnet. Nach und nach wurde es beliebt, aus einer Zuckermasse, die später mit Marzipan verfeinert wurde, Figuren herzustellen, die bunt bemalt und sodann auf den Weihnachtsbaum gehängt wurden. Das Backen von Süßigkeiten und Backwaren entwickelte sich stetig weiter, bis eines Tages Lebkuchen jeglicher Form an den Baum gehängt wurde.

(vgl. https://www.weihnachten.one/weihnachtsbrauchtum/christbaumschmuck-im-mittelalter.html)

 

Pressekontakt

Mag. Rainer Hülsmann
Wels Marketing & Touristik GmbH
Stadtplatz 44
4600 Wels

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